Was wird aus unserem Wald?
Ausflug in die Rhön mit Förster Joachim Dahmer aus Alsfeld
Samstag, 24. Mai 2025, Treffpunkt Alsfeld 9.00h Stadthalle/Lauterbach 9.30 Uhr Bleiche
Der BUND Vogelsberg lädt ein zur Wald – Exkursion in die Rhön.
Wie wird der Wald der Zukunft sein? Darum geht es den Naturschützern unter Führung von Joachim Dahmer. Der ist Förster in der bayerischen Rhön und dem Naturschutz im Vogelsberg verbunden. Im Vogelsberg und in der Rhön gibt es noch Wald- Kostbarkeiten mit seltenen Tieren und Pflanzen. Doch Naturschutzgebiete schützen nicht vor dem Klimawandel. Wie gehen wir damit um? Eingeladen sind naturliebende Menschen die Lust haben gemeinsam und mit sachkundiger Führung die Natur zu erleben.
Das Naturwaldreservat Lösershag liegt im FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) ,,Bayerische Hohe Rhön" im Landkreis Bad Kissingen. Die 63,5 Hektar große Fläche wurde im Jahr 1978 als eines der ersten Naturwaldreservate in Bayern ausgewiesen und ist eine der ersten „Kernzonen“ im Biosphärenreservat Rhön. Vor 20 Millionen beherrschten dort Vulkanausbrüche die Umwelt. Heute beherbergt ein beeindruckendes Blockschuttfeld aus Basalt hochinteressante Waldgesellschaften. Ein besonderer Höhepunkt ist das Vorkommen der in vielen Wäldern bereits verschwundenen Bergulme. Seit 1978 liefert eine Forschungsfläche wichtige Daten zur Wald-Entwicklung.
Ein weiteres Ziel ist der „Mettermich“, ein Basaltkopf bei Schondra. Auf dem felsigen Boden sterben eben die Buchenaltbestände ab, es geht um mögliche Lösungsansätze. – Strategien werden Bei schlechtem Wetter geht´s ins Biosphärenreservats Infozentrum „Haus der Schwarzen Berge“.
Samstag, 24. Mai 2025, Treffpunkt Alsfeld 9.00h Stadthalle/Lauterbach 9.30 Uhr Bleiche. Die Veranstaltung ist ganztägig und findet mit Fahrgemeinschaften statt.
"Nein, danke!" zu Naturzerstörung und Flächenversiegelung
Keine B 254 neu bei Maar-Lauterbach-Angersbach-Landenhausen

Ist die Ortsumfahrung Lauterbach-Wartenberg schon beschlossen ? Nein – auch wenn mancher das gerne so hätte. Der Zeitplan: Im Herbst 2024 informiert Hessen-Mobil die Gemeinde-Parlamente; 2025 soll ein komplett neues Planfeststellungsverfahren für die 12 km lange Ortsumfahrung beginnen.
Was ist neu in der Planung ? Die angeblich geringere Eingriffswirkung ist auf "Überholstreifen" zurückzuführen - nun ist es möglich steilere Steigungen zu bauen, es muss weniger Erde bewegt werden. Allerdings: die Abschnitte mit „Überholstreifen“ sind deutlich breiter: 15 Meter statt 11.50 Meter – d.h. die Flächenversiegelung steigt.
Der aktuelle Planungsstand: https://mobil.hessen.de/presse/planung-der-b-254-ortsumgehung-lauterbach-und-wartenberg
Der BUND sagt: gutes Ackerland und lebendige Hecken sind wichtiger als 4 Minuten rascher von Alsfeld nach Fulda! Und wir sind nicht allein. Am 21. August waren etwa 30 Menschen der Einladung in die Kulturspinnerei Lauterbach gefolgt. Wie die Vorstellungsrunde ergab, waren das überwiegend Menschen aus Lauterbach und Wartenberg, Vertreter des ADFC, des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des Naturschutzbund (NABU), der Naturfreunde und des Stadtmarketing Lauterbach, aus der Parteienlandschaft gaben sich Vertreter der Linken und der Grünen zu erkennen.
Lauterbacher Geschäftswelt lehnt die Ortsumgehung B254 ab".https://osthessen-news.de
19.07.24 - Das Stadtmarketing Lauterbach hat nach der Bekanntgabe der neuen Planung zur Umgehungsstraße B254 eine Meinungsumfrage unter seinen 179 Mitgliedern durchgeführt. In einer Pressemitteilung heißt es jetzt: "Die Lauterbacher Geschäftswelt lehnt die neue Umgehung ab."
So sollen einige Mitglieder bereits im Vorfeld Bedenken geäußert und den Vorstand gebeten haben, nochmals tätig zu werden. 55 Prozent der Mitglieder haben sich an der Umfrage beteiligt, 73 Prozent der abgegebenen Stimmen lehnen die Umgehung ab, 27 Prozent seien dafür. "Diese ablehnende Haltung gegenüber einem Neubau wird auch im Vorstand mehrheitlich vertreten", erklärt der Verein "Stadtmarketing Lauterbach
Wir vom BUND finden das bemerkenswert: Okonomie und Ökologie passen (oft) sehr gut zusammen – schön, wenn unsere PolitikerInnen das auch verstehen.
Wir wollen Argumente sammeln und Menschen zusammenbringen, denn: die VogelsbergerInnen der Zukunft haben Besseres verdient als die Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert.Klar wurde: es gibt viele und gute Gründe gegen die Planung. Hier nur ein Vorschlag aus der Runde, wie den Anwohnern an der Bundesstraße sofort zu helfen wäre: „Wenn ich durch Angersbach fahre, dann mit Tempo 30! Das hilft den Anwohnern und jede und jeder kann das ganz für sich machen, wir brauchen dafür kein Verkehrsschild! Genauso wenig wie für Tempo 100 auf der Autobahn!“
was wir verlieren würden: hier geht`s zum Film
und hier zum flyer
Am Baumarkt in Angersbach, am Wartenberg-Oval, bei der Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach protestierte ein breites Bündnis gegen die veraltete Planung einer Ortsumgehung