BUND Kreisverband Vogelsberg

Nicht zu übersehen: Baubeginn

Fracht- und Transport-Unternehmen zerstören Alsfelder Naherholungsgebiet am Homberg

Freifläche mit Steinhaufen, Kies-, Erd- und Sandflächen für Reptilienbiotope Biotope am Weißen Weg  (U.B.)

Jetzt ist es nicht mehr zu übersehen: die ersten Baumaschinen rollen, die Arbeiten am Logistik – Projekt Weißer Weg haben begonnen: Die Alsfelder verlieren den Blick auf ihren Hausberg, den Homberg. Die harmonische Feldflur wird total umgekrempelt; wo bisher Weizen wächst, entstehen gigantische Industrie -Terrassen. Wo der Lutherweg  zwischen Äckern und Wiesen in die historische Altstadt führt, werden demnächst riesige, 20 m hohe Lagerhallen das Landschaftsbild bestimmen.

Der Erhalt landwirtschaftlicher Flächen? - Fehlanzeige!

Eine noch existierende Bahntrasse am Rand der Fläche wird nicht genutzt, um Transporte von der Straße auf die Schiene zu bekommen – wie es beispielsweise beim Holzwerk in Wallenrod umgesetzt wurde. Das hätte eine Auflage für niederlassungswillige Firmen sein können!

Lärm, zusätzlicher LKW-Verkehr, Landschaftszerstörung stehen in keinem Verhältniss zu den eventuell entstehenden Arbeitsplätzen – und das zu Zeiten gravierenden Fachkräftemangels!

Das Wissen über die Folgen von Erderhitzung und Artensterben ist vorhanden. Starkregenereignisse, Dürreperioden, Hitzephasen sind bereits jetzt überzufällig häufig und richten Schäden an Natur und Gesundheit an. Es hätte der Stadt Alsfeld gut zu Gesicht gestanden, keine landwirtschaftlichen Flächen mehr zu versiegeln, um damit auch Schaden für die Kinder- und Enkelgeneration abzuwenden.

(P.M. BUND Vogelsberg; U.B. 29.02.2024)

Pressemitteilung des BUND Vogelsberg zum geplanten Logistikzentrum am "Weißen Weg"

14.10.2023

Demonstration gegen Bebauung der Ackerflächen am Weißen Weg am Homberg in Alsfeld Kein Weißer Weg Alsfeld  (Philipp Balles, BUND Vogelsberg / Philipp Balles, BUND Vogelsberg)

Der Bund appelliert an die Stadtverordneten in Alsfeld: Bitte stoppen Sie die Planung des Logistik-Projekts „Weißen Weg“. Anlass für diesen Appell ist die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung zum Thema „Bebauungsplan Industriegebiet- Am weißen Weg“ am Mittwoch den 13. September.

Seit Anfang 2020 haben der BUND und mit ihm die Naturschutzverbände NABU, HGON und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald immer wieder Kritik an der Planung vorgebracht. In ausführliche Stellungnahmen haben wir auf zahlreiche Umweltrisiken hingewiesen. Und immer wieder begann unsere Stellungnahme mit der grundsätzlichen Kritik am Verbrauch von 40 ha Fläche, zumeist guter Ackerboden. Wir erkennen durchaus an, dass die Planung seit Anfang 2020 deutlich umweltfreundlicher geworden ist, viele unserer Forderungen nach Naturschutzflächen,  Fotovoltaik auf den Dächern usw. wurden erfüllt. Aber  immer wieder mussten wir darauf hinweisen, dass all das den Verlust an Boden nicht ausgleichen kann.

Die Diskussion gestern im Bauausschuss hat deutlich gezeigt: auch die geladenen Fachleute sehen ein großes Problem auf die Stadt zukommen, denn der Verbrauch an Grund und Boden kann durch alle Anstrengungen der Stadt Alsfeld nicht ausgeglichen werden.  Zu befürchten sind sehr hohe Kosten bei den Versuchen sich durch hohe Ausgleichszahlungen “ freizukaufen“. Wenn wir die Diskussion im Bauausschuss richtig verstanden haben, dann gibt es außerdem Zweifel daran, ob ein Beschluss für das  Gewerbegebiet in der geplanten Größe rechtsicher ist. Das aber könnte zu einem unnötigen Risiko für investitionswillige Firmen führen.

Der BUND appelliert daher an die verantwortlichen Kommunalpolitiker in Alsfeld: Bitte überdenken Sie grundsätzlich die Planung zum Weißen Weg. Sie wenden damit Schaden ab für die Umwelt und für die städtischen Finanzen.

(U.B. 20.10.2023)

Alsfeld IG Weißer Weg

44 Hektar Flächenfraß für Logistik-Betriebe: 

Bebauungsplan „Weißer Weg, Alsfeld" - die 2. Offenlage endete am 23.Juni.

Wir haben zur zweiten Offenlage eine umfassende Stellungnahme geschrieben. Der haben sich die wichtigsten Umweltverbände im Kreis angeschlossen.

Die Kurzfassung: (und hier ungekürzt als PDF)

Stellungnahme des BUND-Landesverbands Hessen.Stellungnahme der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) und des NABU (Kreisverband Vogelsberg).

Die  Planung in der  vorliegenden Form wird von den oben angeführten Verbänden abgelehnt. Im Vergleich zu dem 2020 vorgelegten Vorentwurf und  dem Entwurf zur I. Offenlage wurden jedoch deutliche Verbesserungen beim Artenschutz, in der Ausgleichsplanung und der Eingriffsminderung hinsichtlich der Lichtverschmutzung erzielt. Insbesondere bei der Darstellung der Eingriffserheblichkeit, der Eingriffsminimierung sind aber noch erhebliche Defizite vorhanden. Auch die Potentiale für eine nachhaltige Bauleitplanung im Sinne von § 1 (5) BauGB werden nicht hinreichend genutzt was Bodenschutz und die Förderung energetischer Optimierung angeht.

Bodenschutz und Flächenverbrauch

40 ha Gewerbegebiet in einer ackerbaulichen Gunstfläche sind eine im Sinne nachhaltiger Regionalentwicklung sehr problematische Planung. Der zunehmende Flächenverbrauch wird immer deutlicher als Ursache vieler Natur- und Umweltprobleme in Deutschland erkannt. Dabei betreffen die Folgen des Flächenfraß nicht nur ein gestörtes Landschaftsbild, sie reichen viel weiter: Natur und Artenvielfalt werden beeinträchtigt, die nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln wird gefährdet. Die nicht vermehrbare Ressource Boden ist Voraussetzung für den Erhalt der Biodiversität und für die landwirtschaftliche Nutzung. Trotzdem werden in Hessen täglich etwa 3,5 Hektar Bodenfläche versiegelt. Der weitere Flächenverbrauch durch Siedlungserweiterungen, Verkehrsflächen und neue Gewerbegebiete steht in direktem Gegensatz zu den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung. Die negativen Folgen auf Mensch und Natur lassen sich nur dann abmildern, wenn ein Netto-Null-Flächenverbrauch angestrebt wird. Das bedeutet, dass neue Flächen nur in Anspruch genommen werden dürfen, wenn gleichzeitig anderenorts mindestens genau so viel Fläche entsiegelt wird. Ansätze zur Kompensation des Flächenbedarfs z.B. durch Entsiegelung an anderer Stelle fehlen in der Planung völlig. Die Planung verletzt die Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung –insbesondere was den Flächenverbrauch angeht.

 

 

B-Plan: 40 ha Gewerbegebiet "Weißer Weg" Alsfeld an der B 62

Ein weiteres Gewerbegebiet soll in Alsfeld entstehen - und das trotz zunehmendem Flächenfraß und Ernteausfällen auf fruchtbarem Boden.

Eine Stellungnahme zum Thema unter folgendem Link

Die Kurzfassung:  40 ha Gewerbegebiet auf guten Ackerflächen sind eine sehr problematische Planung - im Sinn einer nachhaltiger Regionalentwicklung. Der zunehmende Flächenverbrauch wird immer deutlicher als Ursache vieler Natur- und Umweltprobleme in Deutschland erkannt. Dabei betreffen die Folgen des Flächenfraß nicht nur ein gestörtes Landschaftsbild, sie reichen viel weiter: Natur und Artenvielfalt werden beeinträchtigt, die nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln wird gefährdet.

Freiflächen-Photovoltaik

Exkursion nach Rülfenrod am Samstag, 04.02.2023

Die Position des BUND ist klar:

Zunächst ist weiter das Ziel zu verfolgen, den Stromverbrauch auf die Hälfte zu reduzieren. Gleichzeitig wird die Umstellung auf erneuerbare Energie befürwortet. Priorität hat der Ausbau von Photovoltaik auf Gebäuden und versiegelten Flächen. Eine entsprechende Baupflicht für neue und bestehende Gebäude ist einzuführen und zu fördern; wirtschaftliche Hemmnisse sind abzubauen.

Aufgrund der Eingriffe in die Natur und Landwirtschaft sind Freiflächenanlagen so zu gestalten, dass sie entwerder mit bestimmten Bereichen der Landwirtschaft verbunden werden ("Agri-PV") und/oder auf ihrer Fläche dauerhafte und verbessernde Beiträge zum Arten- und Naturschutz gewährleistet werden.

Auf diese Weise können Ziele des Klimaschutzes, des Naturschutzes und einer nachhaltigen Landwirtschaft sowie des Boden- und Flächenschutzes gleichermaßen erreicht werden.

U.B. 30.01.2023

5.12.2022 Der BUND lud ein: Exkursion zum Tag des Bodens

Der BUND Vogelsberg (Bund für Umwelt und Naturschutz) lud ein zu zu einer Exkursion der besonderen Art am Tag des Bodens, 5.12.2022

Wetterfeste Naturfreunde und Förster beim Bodeneinschlag Wetterfeste Naturfreunde und Förster beim Bodeneinschlag  (R.B.)

Böden und Landschaft erhalten - Bodenschutz ist Klima- und Lebensschutz

Der BUND hat eingeladen, Boden und Bodenschutz gemeinsam mit dem Forstrevier Schwalmtal ganz aus der Nähe zu erleben: Ein Mitarbeiter des Reviers  Schwalmtal zeigte einen Bodeneinschlag, mit den verschiedenen Bodenschichten und deren Funktion.

Der Boden ist ein ganz besonders Ökosystem und das Ergebnis einer Jahrhunderte bis Jahrtausende langen Entwicklung verschiedener Aufbau-, Abbau- und Umbauprozesse. Unsere Böden gehören zu den komplexesten Ökosystemen überhaupt und sind das Fundament und die zentrale Ressource für alles Leben – unsere wichtigste Ernährungsgrundlage und überlebenswichtig für die Menschen die nach uns kommen.  Unbelastete und insbesondere unbebaute offene Böden sind als weltweit größter  CO2-Speicher ein wirkungsvoller Faktor gegen den fortschreitenden Klimawandel. Gesunde Böden schützen alte Kulturlandschaften, die Artenvielfalt, das Trinkwasser und die Luftqualität, vor allem dienen sie dem Klimaschutz. Offene Böden statt Asphalt und Teer schützen auch vor Überflutungsereignissen bei Starkregen. Boden ist eine nicht vermehrbare Ressource, die Voraussetzung ist für den Erhalt der Natur, für landwirtschaftliche Nutzung und regionale Versorgung.

Aber diese Grundlage ist übernutzt und knapp, sie wird jeden Tag weniger, sowohl in der Stadt als auch auf dem Lande. In Deutschland werden täglich (!) über 54 ha Fläche verbraucht (Quelle: Umweltbundesamt). Häufig fallen den Baumaßnahmen fruchtbarste Böden zum Opfer, weil sie eben sind, gut erreichbar und ohne Altlasten, was den Investoren entgegen kommt. Ist der Boden einmal bebaut, zubetoniert oder asphaltiert, ist er unwiederbringlich zerstört. Die Forderung, den Flächenverbrauch in Zukunft auf Netto-Null zu reduzieren ist seit vielen Jahren aufgestellt. Die Bundeslandwirtschaftsministerin forderte im Sommer 2020 die Flächenkreislaufwirtschaft.

Für Bodenschutz und gegen Flächenfraß – das hat der BUND im Vogelsberg in seiner aktuellen Stellungnahme zum Regionalplan Mittelhessen gefordert. Durch neue Siedlungs-, Verkehrs-und Gewerbeflächen geht immer mehr Boden für die Ernährung unzähliger Generationen unwiederbringlich verloren. Beispiele dafür sind im Vogelsberg die A 49, die geplanten riesigen Gewerbegebiete in Alsfeld, Reuters und Homberg. Nutzung von Industriebrachen und die innerörtliche Siedlungsverdichtung sind sinnvolle Alternativen.

 

Warum Bodenschutz und Flächenschutz so wichtig sind ?

BUND-Exkursion zum Tag des Bodens

Wetterfeste Naturfreunde und Förster beim Bodeneinschlag Wetterfeste Naturfreunde und Förster beim Bodeneinschlag  (R.B.)

Pressetext BUND Vogelsberg, 05.12.2022

Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz, Vogelsbergkreis) hatte zur Exkursion aus Anlass des Weltbodentags eingeladen.

 

Trotz feuchtkalter Witterung konnte Dr. Ursula Bernbeck, die Organisatorin der Veranstaltung eine stattliche Schar wetterfester Naturfreunde an der Hardtmühle bei Eifa begrüßen. Für den BUND forderte sie mehr Flächenschutz – und mehr Bodenschutz im Vogelsberg. Böden sind, so Bernbeck, wesentliche Bestandteile der Natur-Kreisläufe. Als Filter und Puffer haben Böden eine große Bedeutung insbesondere für den Schutz des Grundwassers.Ihr besonderer Dank galt Herrn Acker von HessenForst, der eine Einführung in die forstliche Bodenkunde gab.

Ein Bodenaufschluss im Wald war die erste Station. Etwa 1,80 Meter hoch war das Bodenprofil, an dem die Teilnehmer die Schichten und Bestandteile des Bodens studieren konnten. Zuerst gings um die Körnung: Sand, Ton und Schluff waren die Bestandteile . Wie Acker ausführte, sind Ausgangsgestein, Wasserhaushalt und Klima daran beteiligt, welcher Bodentyp sich ausbildet – in diesem Fall ein Pseudgley auf Buntsandstein. Dieser Bodentyp ist recht anfällig für Bodenverdichtung. Beim Ortstermin nahebei konnten die Förster zeigen: bei sorgfältiger Arbeit ist auch der Einsatz schwerer Geräte bei der Holzabfuhr möglich ohne sichtbare Schäden zu verursachen.

Großes Interesse bestand an der Lebewelt im Boden, dem „Edaphon“. Wie viele Lebewesen gibt es in einer Hand voll Erde? 8 Milliarden Lebewesen - soviele Menschen leben auf der Erde.

Die größte Zahl dieser Boden-Lebewesen sind winzig. Die Teilnehmer erfuhren: Actinomyceten, spezialisierte Bodenbakterien, verursachen den charakteristischen "erdigen" Geruch des Bodens. Sie sind maßgeblich beteiligt am Zersetzen der Laubstreu. Mykorrhiza-Pilze, die in enger Lebensgemeinschaft mit den Bäumen leben, helfen mit bei der Aufnahme von Stickstoff und anderen Nährstoffen. Im Gegenzug erhalten sie Zucker, den die Bäume produzieren. Einige Nummern größer sind die Regenwürmer, von denen leben ca. 80 unter einem Quadratmeter. Immerhin: die auf einem Hektar Boden lebenden Regenwürmer können zusammen ein Gewicht von bis zu 2500 Kilogramm erreichen.

Auf den Zusammenhang von Bodenschutz und den großen Themen unserer Tage ging BUND-Sprecher Wolfgang Dennhöfer ein: „ Klimakatastrophe, Trinkwasserschutz und der Schutz der Biodiversität, der Vielfalt des Lebens -Egal welche dieser „Zukunfts-Baustellen“ wir anschauen: überall sehen wir: jeder Hektar Fläche den wir verlieren verschärft die Krise.“. „Die unversiegelten Böden sind die größten terrestrischen CO2-Speicher und bieten einen natürlichen Klimaschutz, der uns nichts kostet. Jeder Quadratmeter Boden, der versiegelt wird oder dauerhaft verdichtet, fehlt für die Grundwasserneubildung. Bei Starkregen sind ausreichend unbebaute Versickerungsflächen erforderlich, um die Wassermengen aufzunehmen und Schäden zu vermeiden.“

Wie das mit dem Kohlenstoff im Boden und dem Klimawandel sei, wollte in Teilnehmer wissen. „Etwa 100 Tonnen Kohlenstoff-Humus –damit kann man im Wald rechnen, ähnlich wie bei Ackerböden. Unter alten Wiesen sind es mehr, etwa 180 Tonnen. Je nach Bewirtschaftung nehmen diese Kohlenstoffspeicher ab oder zu. Und 1 Tonne Humusverlust bedeuten 1,8 Tonnen mehr CO2 .

Für Bodenschutz und gegen Flächenfraß – das hat der BUND im Vogelsberg in seiner aktuellen Stellungnahme zum Regionalplan Mittelhessen gefordert. Durch neue Siedlungs-, Verkehrs-und Gewerbeflächen geht immer mehr Boden unwiederbringlich verloren für die Ernährung zukünftiger Generationen. Beispiele dafür sind im Vogelsberg die A 49, die geplanten Gewerbegebiete in Alsfeld, Reuters und Homberg. Deshalb "Feldflur und Wald statt Beton und Asphalt"

Aktuelle Planungen im Vogelsberg:

  • Alsfeld 40 ha, davon ca. 36 versiegelt

  • Lauterbach/Schwalmtal vor Reuters Planung 26 ha

  • Homberg „Roter Berg“ nahe Zubringer zur A 49 ca. 35 ha

  • Und natürlich der riesengroße Flächenfresser: die A 49, quer durch Wald und Ackerland: hunderte Hektar

  • 181,71 ha nach UVP Seite 18; 1.5 Bedarf an Grund und Boden (§ 6 (3) Satz 1 Nr. 1 UVPG

  • Bzw. 230 ha Flächen dauerhaft beansprucht in den 2 Flurbereinigungsverfahren Homberg und Neustadt.

U.B. 23.01.2023

Kein Industriegebiet in Alsfeld am Weißen Weg direkt am Hausberg "Homberg"

Die Logistikunternehmen NordwestLogistik und DHL planen große und sehr große Zentren

Acker satt statt Acker platt

Redebeitrag von Wolfgang Dennhöfer bei der Demo im Dezember 2021 gegen das geplante Industriegebiet "Weißer Weg".

https://www.youtube.com/watch?v=t9ZzZKdGbjY

Klimaentwicklung trocknet die Böden aus

Quelle: UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Von November 2019 bis Januar 2020 hat es geregnet – aber die Böden in Deutschland sind immer noch zu trocken.

Die beiden heißen Sommer 2018/19 haben unseren Bäumen schwer zu schaffen gemacht. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zeigt, dass das in weiten Teilen Deutschlands die tiefen Bodenschichten immer noch viel zu trocken sind. Und was im Vogelsberg dazukommt: das Rhein-Main-Gebiet will weiter wachsen und weiter das Umland aussaugen. Wir fordern: baut endlich ein zweites Leitungsnetz für Nicht-Trinkwasser – davon nämlich gibt´s selbst mitten in Frankfurt mehr als genug. Und damit noch nicht genug: Auch 2020 scheint weitere Hitzerekorde zu brechen.

Weitere Infos: www.ufz.de