BUND Kreisverband Vogelsberg

Freitag, 1. März 2024

Globaler Klimastreik mit Fridays for Future und ver.di

Klimastreik Ankündigung

Gießen, 16.00h, Berliner Platz

Klimastreik am 15.09.2023

ältere Dame auf einer Demonstration, trägt Transparent mit Aufschrift "Wiesen und Wals statt Asphalt" Klimastreik

Am 15. September findet der nächste große globale Klimastreik statt. Wir werden an diesem Tag bundesweit  - auch in Alsfeld! - auf die Straßen gehen und intensiv dafür mobilisieren. Die Erderhitzung beschleunigt sich rasant.
Und beim Klimaschutz geht es kaum voran. Besonders auffällig ist dies beim Thema Mobilität. Tempolimit, mehr Platz fürs Fahrrad, Förderung des ÖPNV – das wäre alles schnell umsetzbar. Doch Verkehrsminister Wissing blockiert wirksame Klimaschutzmaßnahmen und kämpft sogar für den beschleunigten Ausbau von 145 Autobahnprojekten. Ein
Bundesminister für Klima- und Naturzerstörung?
Als BUND werden wir uns deshalb mit Forderungen für eine Mobilitätswende am Klimastreik beteiligen. Egal ob Sie gegen neue Straßen protestieren, für besseren Fuß-, Rad- oder öffentlichen Verkehr, gegen Fluglärm oder für ein anderes Thema. Der Klimastreik soll dieses Jahr der Ort sein, wo all dieser Protest sichtbar wird. Bitte planen Sie den Klimastreik ein und mobilisieren Sie frühzeitig. In den kommenden Wochen melden wir uns mit weiteren Unterstützungsangeboten bei Ihnen.
Save the Date!
Globaler Klimastreik am 15. September 2023

U.B.23.06.2023

BUND unterstützt 4. Globalen Klimastreik 2019

Am 29. November, dem Freitag vor dem Beginn der Klimakonferenz, findet um 13 Uhr auf dem Marktplatz in Lauterbach und um 14 Uhr in Alsfeld eine neue Klimademo statt.

 

Dieses Jahr hat gezeigt, dass es scheinbar nicht ausreicht, Politiker*innen auf die Klimakrise und ihre Verantwortung aufmerksam zu machen. Während Millionen Menschen auf der Straße gestreikt haben, hat sie am 20. September ein lächerliches Klimapaket vorgelegt, das uns noch tiefer in die Klimakrise führt. Klimakrise, das heißt: das größte Artensterben in der Geschichte der Menschheit, immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse, die Zerstörung der Lebensgrundlagen weltweit. Klimakrise, das heißt auch: steigende Meeresspiegel, neue Epidemien, zunehmende Waldbrände. Und das heißt: Nahrungsmittelengpässe, Fluchtbewegungen, Dürren und Überflutungen, in einem Ausmaß, das bislang unvorstellbar scheint.  Anfang Dezember treffen sich Politiker*innen aller UN-Staaten auf der Weltklimakonferenz, um die Einhaltung der internationalen Klimaziele zu überprüfen. Und Deutschland steht mit leeren Händen da. Die Bundesregierung scheitert nicht nur an ihren internationalen Verpflichtungen zur Einhaltung des 1,5°-Ziels, sondern sogar an ihren eigenen – deutlich darunter liegenden – Klimazielen für die Jahre 2020 und 2030. In einer Zeit, in der die Wissenschaft so deutlich wie wohl nie zuvor die Notbremse fordert und die größten Teile der Gesellschaft ebenfalls bereit wären umzusteuern, ist das eine Katastrophe.

Internationaler Klimastreik am Freitag, 20.9.2019 in Alsfeld, Lauterbach und Homberg Ohm

Der BUND fordert die Einhaltung des 1,5°C-Ziels

Wir stehen vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel und der dadurch nötige gesellschaftliche Wandel sind die Aufgabe der nächsten Jahre. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jetzt gilt es, eingeschlagene Pfade zu verlassen und neue Lösungen zu finden. Wir sehen dabei ein großes Potential: Mehr Lebensqualität, mehr gestaltbare Zeit, mehr Miteinander sind dabei möglich. Die Voraussetzung dafür müssen jedoch die politisch Verantwortlichen schaffen. Das wurde beim Klimastreik am Freitag, 20.9 13 Uhr in Lauterbach und ab 14 Uhr in Alsfeld und in 2000 weiteren Städten.

Weltweit gingen am Freitag, 20.09.2019, Millionen auf die Straße, um für den Umweltschutz zu demonstrieren. Etwa 350 fanden sich am Schwälmer Brunnen in Alsfeld zusammen. In Lauterbach waren 150 Demonstranten vor Ort. Nach dem Vorbild von Greta Thunberg gingen nun auch Alsfelder Kinder, Schüler, aber auch Eltern und Großeltern mit ihren kreativen Schildern protestieren. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, an dem die Große Koalition in Berlin tagt, um ihr neues Klimaschutzpaket zu erarbeiten. Und zwar einen Tag vor dem UN-Klimagipfel, der vom 21. - 23.09.2019 stattfand. Die Rede, die BUND-Mitglied P. Balles geschrieben und Y. Jordan vortrug, ist unter folgendem Link zu finden: pdf. Das Thema Mobilität wurde auch in der nächsten Rede angesprochen. Vehement sprach sich eine Frau von Bündnis 90/ Die Grünen Homberg Ohm gegen den Weiterbau der A49 aus. P. Runkel vom Freiwilligenzentrum regte an, mehr Dinge zu teilen, um Ressourcen zu schonen und die Nachbarschaft zu stärken. Jeder könne zumindest einen Teil seines Alltags nachhaltig gestalten. Es folgte ein umweltpolitisches Lied, in das ein paar Anwesende einstimmten und Sprechchöre.Unterschriftenlisten zum Ausruf des Klimanotstandes in Alsfeld konnten unterstützt werden. Hier kann man die Listen ausdrucken und unterschreiben lassen.. Motivation: Die Mehrheit im Kreistag hat sich dagegen ausgesprochen den Klimanotstand auszurufen.Der BUND fordert den Ausruf des Klimanotstands! So bleibt das Thema auch präsent und bei diversen kommunalen Entscheidungen ist die Umweltfreundlichkeit zu prüfen. Natürlich muss der Kreistag aber auch mindestens die Städte ALS und LAT den Klimanotstand ausrufen.

Die wichtigsten Forderungen:

  •  CO2-Steuer für alle, nicht nur für die Privatpersonen! – Endlich auch die Industrie und den Handel in die Pflicht nehmen.
  •   Fahrradwege und Fahrradstraße ausbauen, Massiver und attraktiver Ausbau des ÖV – Gerade bei uns im ländlichen Raum
  •   Sofortiger Baustopp der A49!
  •   Erheblich mehr Autofreie Flächen in der Stadt um die Lebensqualität zu steigern
  •   Keine Inlandsflüge und Besteuerung des Kerosins